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2014 Südliches Afrika – Tour 1

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15. August 2014

Auf nach Südafrika

Abflug von Wien über Dubai (mit kurzem Aufenthalt) nach Johannesburg.

16. August 2014

Übernachtung in Johannesburg

Ankunft am Abend in Johannesburg. Wir wurden von Martin, Helmut, Gerald und Rudi am Flughafen abgeholt. Am Abend gingen wir zum Kennenlernen der Gruppe in ein Pub. Übernachtet haben wir in einem Hotel etwas außerhalb der Stadt. Alle waren schon leicht übermüdet von den Strapazen der Anreise, aber trotzdem sehr gespannt auf die kommenden Tage.

17. August 2014

Mokolodi Game Reserve

In der Früh ging es gleich los in Richtung Botswana. Sehr aufregend waren schon die ersten Tiersichtungen. (Webervögel und Kuhantilopen) Die ungewohnte Landschaft war für uns alle sehr faszinierend. Wir machten Rast vor der Grenze und fotografierten die am Straßenrand wachsenden Aloe ferrox. An diesem Tag fuhren wir über die Grenze und besuchten unseren ersten Nationalpark, den Mokolodi NP. Es war unsere erste Übernachtung im Zelt und unser erstes Lagerfeuer in Afrika.

18. August 2014

Khama Rhino Sanctuary

Nach der ersten Nacht im Mokolodi Nationalpark fuhren wir auch schon weiter in die Khama Rhino Sanctuary, wo wir zwei Tage verbrachten. Dort ist ein Großteil der Nashörner Botswanas untergebracht, um sie vor Wilderern zu schützen. In der Khama Rhino Sanctuary haben wir mehrere Game Drives gemacht und dabei viele Tier- und Pflanzenarten gesehen. Übernachtet haben wir wieder im Zelt.

19. August 2014

Khama Rhino Sanctuary Tag 2

2. Tag in der Khama Rhino Sanctuary (Botswana). Morgentlicher Game Drive und anschließend gemütliches Zusammensein und Pausieren über Mittag. Vorbereitung für die Fahrt in die Central Kalahari.

20. August 2014

Central Kalahari

Fahrt in die Central Kalahari. Versorgungsstopp unterwegs. Am Campingplatz wurden wir sofort vom „Hauskater“ und einem Katzenbaby begrüßt. Unterwegs haben wir Löwenspuren gesichtet.

22. August 2014

Okavango Delta

Fahrt ins Überschwemmungsgebiet des Okavangodeltas im Norden Botswanas. Bei einem Auto ist uns leider der Sprit ausgegangen und wir mussten 4 Stunden in einem Dorf warten bis uns die Anderen Treibstoff gebracht hatten. Es war spannend zu sehen wie die dortige Bevölkerung lebt und wie stark sich deren Lebensstandard von unserem unterscheidet. Am Abend sind wir dann im Camp angekommen. Der Kontrast zwischen der trockenen Savannenlandschaft und der grünen fruchtbaren Landschaft des Okavangodeltas war enorm.

23. August 2014

Moremi Nationalpark

Besuch des Moremi Nationparks, dem wildreichsten Naturschutzgebiet des Okavangodeltas. Viele unterschiedliche Lebensräume liegen dicht beieinander, wie Trockensavannen, Sümpfe, Mopanewälder und dauerhafte Wasserflächen. An dem Tag beschlossen alle drei Autos eigene Routen im Nationalpark zu fahren, um möglichst viele Eindrücke zu sammeln. Unglücklicherweise sind wir genau an diesem Tag mit unserem Auto im Tiefsand stecken geblieben und konnten die anderen über Funk nicht erreichen. Sowohl schaufeln als auch Unterlegen von Bretter zeigten keinen Erfolg, erst durch die Hilfe von zufällig vorbeifahrenden Holländern konnten wir uns aus der Situation befreien und weiterfahren.

25. August 2014

Mokoro Tour

Fahrt am Okavango River. Wir sind zuerst mit einem großen Motorboot zu einem Dorf gefahren. Dort haben wir unsere jeweiligen Fahrer für unsere Mokoro Tour kennengelernt. Die Tour war echt super- unsere Fahrerin Brandy erzählte uns, dass die wenigstens einheimischen Menschen schwimmen können und dass sie sich vor den Krokodilen und Hippos fürchten.
Wir sind mit den Mokorobooten zu einer Insel gefahren- dort machten wir eine kleine Wanderung und anschließend eine Jausenpause.

26. August 2014

Ghanzi (Thakadu Lodge)

Frühe Abfahrt nach Ghanzi und Übernachtung in der Thakadu Lodge.
Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend und konnten beim Abendessen in einem kleinen Restaurant auf ein beleuchtetes Wasserloch blicken.

27. August 2014

Wildcampieren in Zutschwa

Fahrt nach Hukuntzi um Vorräte und Treibstoff aufzufüllen. Von dort ging es weiter nach Zutschwa, wo wir kurz nach der Ortschaft, bevor die Sonne unterging, unser Nachtlager aufschlugen.

28. August 2014

Kgalagadi Transfrontier Park

Weiterfahrt zum Kgalagadi Transfrontier Park und bereits vor dem Parkeingang trafen wir auf sehr viele Tiere (Sträuße, Gnus, Webervögel, Oryx, uvm.). Gegen Mittag kamen wir am Kaa Gate an und von dort ging es weiter nach Polenzwa, einem Notlager mitten im Kgalagadi Transfrontier Park, wo wir kurz vor Sonnenuntergang unser Nachtlager aufschlugen. Auf dem Weg zu unserer Campsite hatten wir einen tollen Gamedrive und bekamen viele Wildtiere zu Gesicht.

29. August 2014

Twee Riveren

Kurz nach dem Aufstehen machten wir mit dem giftigsten Skorpion im Kgalagadi TP Bekanntschaft und danach ging es ab nach Nossob um unseren Treibstoff aufzufüllen. Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter nach Twee Rivieren und auf dem Weg dorthin hatten wir einen super Gamedrive mit Gepard, Löwe und co.

30. August 2014

Augrabies Falls

Nach einer überstandenen, eiskalten Nacht mit Minusgraden ging es, nach erfolgter Wiedereinreise in Südafrika, vom Gate Twee Rivieren weiter in den Süden. Nach einer längeren Reise durch eine trockene Halbwüstenlandschaft erreichten wir als Zwischenstopp die Stadt Upington, welche am Oranje River liegt und viele Weingärten und Palmplantagen aufweist. Von dort aus ging es weiter zum Augrabies Falls Nationalpark. Dort konnte man von verschiedenen Plattformen aus den Verlauf des Oranje Rivers über die Augrabies Wasserfälle in die Felsschlucht betrachten. Obendrein konnte man an den Campingplätzen viele Klippschliefer (Procavia capensis) beobachten und sich von Grünen Meerkatzen (Chlorocebus pygerythrus) ausrauben lassen.

31. August 2014

Namaqua NP

Von den Augrabies Falls ging es dann in einer langen Fahrt zum Namaqualand Nationalpark, welcher bekannt ist für seine vielfältige,atemberaubende Flora. Dabei durchquerten wir einige kleine Städte wie Pofadder, Springbok und Garies, in welchen wir kurze Zwischenstopps einlegten. Schon auf dem Weg in Richtung Namaqualand konnte man beobachten, wie entlang der Straßen die Landschaft immer mehr ergrünte und man bald Blumenrasen und tolle Felsformationen vor sich hatte. Am späten Nachmittag erreichten wir dann das Gate des Nationalparks. Nach einer weiteren Fahrt entlang der Küste inmitten der riesigen, bunten Blumenfelder gelangten wir, passend zum Geniessen des Sonnenuntergangs, an unseren Campingplatz direkt an der Atlantikküste.

1. September 2014

Fahrt nach Stellenbosch

Den Vormittag des Tages verbrachten wir noch am Strand im Namaqualand-NP. Nachdem sich einige Mutige der Gruppe noch in die kalten Wellen geschmissen hatten, ging die Fahrt weiter. Raus aus dem Namaqualand, wo wir nach Verlassen des Gates noch Flamingos beobachten konnten, zurück Richtung Garies. Nach Durchqueren der Städte Bitterfontein, Citrusdal und Malmesbury erreichten wir schlussendlich am Abend unsere Zielstadt Stellenbosch, bekannt für die vielen Weingüter und ihre Universität. Dort residierten wir in dem Weingut „Lovane Boutique Wine Estate“.

2. September 2014

Stellenbosch

Nach einer erholsamen Nacht und einem köstlichen Frühstück am Weingut teilte sich die Gruppe auf, wobei ein Teil der Gruppe den Tag am Bloubergstrand mit Blick auf den Tafelberg verbrachte und der andere Teil sich auf den Weg in die Universitätsstadt Stellenbosch machte. Dort wurde der Campus der Universität und der Botanische Garten besichtigt. Am Abend traf die gesamte Gruppe wieder auf dem Weingut zusammen, wo es dann eine Führung durch den hauseigenen Weinkeller und auch eine Weinverkostung gab.

3. September 2014

Fahrt nach De Hoop

Direkt nach dem Frühstück ging es vom Weingut auf die Fahrt Richtung De Hoop. Dabei wurden kurze Zwischenstopps in den Städten Hermanus und Bredasdorp zur Stärkung eingelegt. Am späten Nachmittag erreichten wir das Gate des Nationalparks. Vor diesem konnten wir noch die, nur für diese Region typischen, Blauen Kraniche bewundern. Die Landschaft in dieser Region ist von dem sogenannten „Renosterveld“-Vegetationstyp geprägt. Große grüne Grasflächen und riesige Sanddünen an der Atlantikküste im Süden können dort betrachtet werden. Auf der Fahrt durch den Nationalpark zu unserem Campingplatz konnten wir bereits Buntböcke, Blauhelm-Perlhühner und Paviane, welche uns später noch zum Verhängnis wurden, beobachten. Kurz vor Sonnenuntergang begab sich die Gruppe noch an den Strand um dort die ersten Glattwale zu sehen.

4. September 2014

De Hoop NP

Wir verbrachten den Tag am Strand, um die Südlichen Glattwale inklusive Nachwuchs, keine 100 m vor der Küste von den riesigen Sanddünen aus beobachten zu können. Ein unglaubliches Erlebnis! Am späten Nachmittag konnten wir auf der Fahrt zurück zum Camp auch noch Kap-Bergzebras mit Fohlen, Elenantilopen und Buntböcke beobachten. Als wir am Zeltplatz ankamen, bemerkten wir, dass fast alle unsere Zelte, riesige Löcher hatten: Paviane hatten uns auf der Suche nach Essbarem überfallen! Mit viel Gaffa Band gelang es uns dann aber die Zelte für die letzte Nacht im Zelt wieder einigermaßen fit zu machen!

5. September 2014

Muizenberg und Boulders Beach

Nach einem köstlichen Frühstück im NP-Restaurant verließen wir den De Hoop NP und fuhren über Somerset West weiter nach Muizenberg Beach, wo wir die berühmten bunten Strandhäuschen besichtigten. Anschließend ging es zu den Brillenpinguinen zur Boulders Bay, den einzigen Pinguinen Afrikas, denen wir beim Schwimmen und Brüten zusehen konnten. Am Abend fuhren wir schließlich nach Kapstadt in die Luxus-Appartements und waren vom dort gebotenen Komfort ganz begeistert!

6. September 2014

Kapstadt

Heute stand die Besichtigung von Kapstadt auf dem Tagesprogramm und so verbrachten wir den Vormittag am Green Market, wo wir tolle Souvenirs kaufen konnten. Damit aber auch der Exkursionscharakter erhalten blieb, besuchten wir am Nachmittag das Aquarium an der Waterfront, wo wir einen tollen Einblick in die Unterwasserwelt Südafrikas erhielten.

7. September 2014

Am Kap der Guten Hoffnung

Fahrt auf dem Chapman´s Peak Drive zum „Table Mountain National Park“ bei strahlend blauem Himmel! Kaffeepause in der Hout Bay! Im Nationalpark angekommen, zuerst Besichtigung des Cape Points und anschließend Spaziergang zum Kap der Guten Hoffnung, dem süd-westlichsten Punkt Afrikas. Bei der Rückfahrt Stopp am Strand der Platboom Bay für einen kurzen Dünenspaziergang. Am dortigen Parkplatz wurden wir sogleich von mehreren Pavianen empfangen. Ein Männchen kletterte sogar durch das geöffnete Fenster von einem unserer Jeeps und begann sofort Äpfel und Kekse aus einem Rucksack zu klauen!! Bei der Rückfahrt machten wir einen Stopp in d

er Hout Bay, um Fisch, Muscheln und Garnelen für den Abschlussabend einzukaufen, welcher von unseren Kochprofis anschließend köstlich zubereitet wurde!

8. September 2014

Kapstadt und Heimflug

Gleich nach dem Frühstück haben wir unser Gepäck in den Autos verstaut und danach fuhr ein Teil der Gruppe mit der Gondelbahn noch auf den Tafelberg, während Einige von uns zum „The Company´s Garden“ spazierten, der sich gleich neben dem südafrikanischen Parlament befindet. Dort konnten mehrere Grauhörnchen, eine Nilgans mit Küken und ein Hagedasch beobachtet werden. Am Nachmittag fuhren wir dann, vorbei am nebelüberfluteten Tafelberg, zum Flughafen und wir Studenten traten schließlich, mit unvergesslich schönen Erlebnissen im Gepäck, die Heimreise an.

9. September 2014

Welcome Home!

Zeitig in der Früh landeten wir in Dubai und flogen nach ein paar Stunden Aufenthalt nach Wien weiter, wo wir schließlich am Nachmittag ankamen. Auch wenn es nach 4 Wochen schön ist wieder nach Hause zu kommen: An diese fantastische Exkursion werden wir uns bestimmt unser Leben lang immer wieder gerne zurückerinnern!