Aufbruchsstimmung
Heute ist der letzte Tag, den wir zusammen verbringen. Die Jungs machen sich mit ihrem VW-Bus wieder auf in Richtung Johannesburg. Christian bleibt noch in Mpulungu und der Rest fährt mit Axel und Gabi wieder nach Lusaka.
Heute ist der letzte Tag, den wir zusammen verbringen. Die Jungs machen sich mit ihrem VW-Bus wieder auf in Richtung Johannesburg. Christian bleibt noch in Mpulungu und der Rest fährt mit Axel und Gabi wieder nach Lusaka.
Heute wird gewechselt. Jetzt heißt es für die Gruppe, die gestern im Sumbo Nationalpark war, Fische beobachten und Daten sammeln. Die andere Gruppe macht sich auf zum Nationalpark.
Während eine Gruppe brav ihre Beobachtungen macht, ist der anderer Teil der Gruppe mit Warren auf den Weg zum Sumbo Nationalpark. Die Bootsfahrt dorthin dauerte ca. 3,5h. Dafür wurden wir mit der Sichtung eines Riesenkrokodils belohnt, das auch noch einen kleinen Angriff in Richtung Boot startete. Nach einer Stärkung zu Mittag stand dann eine Safari – ganz abseits der Pfade – auf dem Programm, die auch noch um eine kurze Walkingsafari erweitert wurde.
Am 23.4.2010 machten wir eine Wanderung zu den Kalambo Fällen. Dieser eigentlich einzelne Absturz befindet sich zwischen Tansania und Sambia am südöstlichen Ende des Tanganjikasees und ist mit 235 m Höhe nach den Tugela Fällen der zweithöchste Wasserfall Afrikas. Der Kalambo Fluss fließt in einer tiefen Schlucht etwa 5km weit, bis er schließlich in den Tanganjikasee mündet. Im Laufe dieser Wanderung fotografierten wir eine Vielzahl von Pflanzen und einige Insekten, die anschließend mit Hilfe von südafrikanischen Fauna und Flora Büchern bestimmt wurden. Leider hatten wir keinen Zugang zu sambischer Literatur und konnten daher nur einen Teil der gesehenen Pflanzen identifizieren. Im April beginnt in Sambia bereits die Trockenzeit, daher waren die meisten Pflanzen bereits am abblühen, was eine Bestimmung weiters erschwerte.
Anhand einer Artenlist von Sambia konnten wir noch weitere Pflanzen finden, die bei den Kalambo Fällen bzw. auf dem Weg dorthin vorkommen sollten.
Faroa corniculata
Aeollanthus petiolatus
Chionanthus richardsiae
Adenia tuberifera
Buchnera laxiflora
Lindernia bifolia
Die ersten Beobachtungen starten. Leider haben wir zu wenig Unterwasser-Schreibtafeln und manche davon sind schon ziemlich dunkel, sodass man die Aufzeichnungen nicht mehr richtig erkennen kann. Außerdem muß ein Transekt verlegt werden. Ab 14 Uhr sind die Beobachtungen nicht mehr durchzuführen. Die Sicht wird schlechter und die Wellen immer höher.
Als Entschädigung für den harten Arbeitstag machen wir am Abend eine Bootsfahrt in den Kalambo-River. Ein wirklich wunderschönes Erlebnis!
Heute werden die Transekt für unsere Beobachtungen gelegt. Rudi und Martin haben glücklicherweise ihre Tauchausrüstung mit. Sie sind den ganzen Tag im Wasser und legen die markierten Steine aus. Im 5m tiefen Wasser wäre das Schnorcheln nur sehr mühsam und ungenau möglich gewesen.
Heute geht es mit zwei Booten zur Drift Valley Lodge. Eine ziemlich nette gemütliche Lodge, nur Ungeziefer macht es einigen nicht möglich im Bett zu schlafen. Isi und Lisa übernachten da lieber an der Feuerstelle unter freien Himmel.
Nachdem wir gestern nicht schnorcheln waren, geht es heute mit dem Boot nach Kasakalabe. Von den Besitzern der Lodge wird dort Geld verlangt, damit wir anlegen und uns am Strand aufhalten dürfen. Die Lodge ist in keinem Guten Zustand (Choleragrube), was ihr den Namen Grind-Lodge einbrachte. Dort gibt es einen Tropheus mit orangem Fleck.
Katrin und Henrik machen sich über Rudis Jacky her und trinken ihn fast leer. Rudi ist stinksauer!
Rudi hat am Nachmittag 3 Nkupis gekauft, die wir in der Lodge zur Aufbesserung des spärlich bemessenen Essens abgeben. Und natürlich gibts auch wieder Avocados.
Amanda, die Tochter von Thomas, holt uns am vor dem Abendessen ab zu einer Feier am See. Martin wird dort von den anderen zurückgelassen und fällt um das tolle Abendessen um. Er muß sich dann mit Nshima begnügen. Er ist stinkesauer!