An unserem letzten Tauchtag der Exkursion hat sich die Crew unseres Bootes etwas ganz besonderes einfallen lassen. Da wir ja eine relativ abenteuerliche Gruppe sind, wollten wir uns ein zweites Mal an die Steilwand von Abu Ramada North wagen, an der wir das erste Mal die falsche Strömung erwischten und das Boot auf der anderen Seite der Insel auf uns wartete. Genau diese Srömung wollten wir diesmal nutzen, um vom Blauwasser aus das Riff zu finden – leichter gesagt als getan. Hoch motiviert sprangen wir also ins Blaue, was an sich schon sehr abenteuerlich ist, pendelten uns auf ca 15 m ein und paddelten in Richtung Steilwand. Obwohl man nach 15 min nur Blau um sich einige mögliche Steilwände, 100 Haie, und andere unerklärliche Meereserscheinungen glaubt zu sehen, ließ die reale Steilwand auf sich warten und so mussten wir abbrechen und auftauchen. An der Oberfläche angekommen, stellen wir fest, dass unsere hoch geschätzte Strömung uns wieder einmal an der Nase bzw. an dem Riff herumgeführt hat. Aber dank Rudi’s „Nebelhorn“ hat uns das Boot sofort (!) entdeckt und mit einem netten Seil abgeschleppt. Wer dann noch Luft in der Flasche hatte, konnte den Tauchgang direkt an der Steilwand fortsetzen. Wieder einmal hat uns Abu Ramada North nicht enttäuscht…
In der Mittagspause konnten nahezu alle dazu animiert werden Open Water 2 nachzuspielen, indem wir unglaublich akrobatisch vom Boot sprangen und uns die Leiter zurück aufs Boot für einige schreckliche Augenblicke nicht gegeben wurde 😉 (Video kommt noch)
Zum Krönenden Abschluss haben wir dann einen eher beschaulichen ruhigen Ort gewählt, der aber an Spaß nicht zu unterschätzen war, Gota Abu Ramada. Da Maggi und Josi noch ihren Navigtionstauchgang mit Rudi machen mussten, hatten die anderen genügend Zeit, um ihre Bauchtanz, sowie Purzelbaumfähigkeiten unter Wasser zu üben (siehe Video). Nach viel zu kurzen 60 min war dann auch der letzte Spaß vorbei und wir mussten uns von der unglaublichen Unterwasserwelt des Roten Meeres verabschieden.