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Reisen

Fotosession

Auf dem Weg nach Sauraha sind wir an Reisfeldern stehen geblieben um einige Fotos zu machen. Dieses Vorhaben ist natürlich ausgeartet und wir haben mehr als eine Stunde dort mit Fotos und Videoaufnahmen verbracht.
Dadurch sind wir erst sehr spät im Hotel Eden angekommen, wo wir erst mal Mittagpause gemacht haben. Danach haben wir auch Zeit für die Datenaufnahme gefunden, wobei uns die Stromversorgung immer wieder ein Schnäppchen geschlagen hat…trotz UPS!!!!
Für das Abendprogramm haben wir uns die Umsiedelung des Wespennestes vorgenommen. Gerade als wir mit dem Herunterschneiden des Nestes beginnen wollten, wurden wir zurückgepfiffen. Trotz vorheriger Absprache wollten die Hotelbesitzer nun Geld von uns haben. 20.000 Rupien (ca. 200 €). Wir haben darauf hin das Feld geräumt! Wir wären gerne bereit gewesen, einen kleinen Beitrag für diese Nest zu leisten, aber diese Forderung war einfach nur unverschämt! In unserem Hotel angekommen, erfuhren wir vom Chef, dass er auch ein Nest in seinem Garten hat. Das werden wir uns anschauen und vielleicht können wir ja dieses mitnehmen.

Wir feuern aus allen Rohren

Der heutige Tag hat ganz ruhig begonnen. Wir sind herumgefahren und haben nach Wespen Ausschau gehalten. Ein Nest haben wir ja schon gesehen, wir durften es aber nicht mitnehmen. Heute haben wir endlich die Erlaubnis bekommen, dass Nest demnächst umzusiedeln.
Wir waren also erst spät in Sauraha im Hotel Eden bei unseren Bienen. Aber dafür haben wir fast alle Kameras aufgebaut, die wir haben. Das Nest wurde mit sechs verschiedenen Kameras unter Beschuß genommen. Demnächst müssen wir noch Personal einfliegen lassen, um die restlichen Kameras zu bedienen!!! Hat aber alles super geklappt und die Aufnahmen sind wunderbar gelungen, obwohl es heute den ganzen Tag bewölkt war und dadurch die Lichtverhältnisse nicht optimal waren.
Die Zeit vergeht wie im Flug. Eine Woche ist jetzt schon vorbei!

Viel Lärm um nichts

Am heutigen Tag hatten wir viel vor. Wir wollten Wespen aus einem nahegelegenen Wald übersiedeln. Gleich in der Früh, das wurde gestern Abend demokratisch beschlossen! Wie wir dann aber erfuhren, befindet sich dieses Nest in einem Naturreservat und darf deshalb nicht entfernt werden. So starteten wir zumindest mal die Aufnahmen mit den 3D-Kameras. Gegen 15 Uhr erwarteten wir denn Massenausflug unserer Bienen. Aber wie schon gestern wollten sie leider nicht mitspielen. Diesmal verzichteten sie ganz auf ihren Massenflug.
Gerald war in der Zwischenzeit mit Madhu und unserem Fahrer auf Wespensuche. Erfolgreich wie er uns anschließend berichtete. Wir haben uns die Zeit, nach dem Abbau bis zu seiner Ankunft, mit dem Fangen und Fotografieren von Gekkos vertrieben.

Fotosession

Der Großteil der Installstion ist abgeschlossen. Zeit für ein erstes Fotoshooting. Gefilmt wird ja eh schon die ganze Zeit, um alles dokumentarisch festzuhalten.
Aber so ein Fotoshooting muß auch genau geplant sein: „Wie platziere ich meinen Slave-Blitz?…“ Am besten funktioniert es dann aber doch nach der unkonventionellen Methode und mit ein wenig Kreativität.
Aber auch die Bienen können ihrem Schicksal nicht entrinnen. Auch sie werden als Fotomodels rekrutiert! Allerding wissen sie sich auch zu helfen und verzichten kurzerhand auf ihren Massenflug. Der wird dann um 15 Uhr und 1500 Fotos später nachgeholt, als wir die 3D-Kameras montieren!!! Naja, so spielt die Natur!

Unseren ersten Bienenstich haben wir auch schon zu verzeichnen! Und ich rede dabei nicht von einer Mehlspeise!

Heimwerken für Zoologen

Heute steht der Aufbau des Grundgerüsts auf dem Programm. Zuerst wollen wir aber noch eine Leiter besorgen – aus Alu, weil nicht zu schwer und trotzdem stabil. Um die vier Meter lang sollte sie auch sein. Natürlich bekommt man soetwas nicht in Bharatpur. Wir könnten uns aber eine aus Amerika liefern lassen!!! Egal, Bambus bekommen wir überall und wir bauen uns selbst eine Leiter! Zu unserem Erstaunen hat der Hotelbesitzer bereits eine aus Stahl aufgetrieben. Nicht ganze vier Meter lang, aber die wird mit Bambus verlängert. Wir sind die Attraktion in der Lodge, als wir versuchen, die meterlangen Bambusstangen über die Balkone aufs Dach zu bekommen. Aber es gelingt, ganz ohne Verletzungen!! Der Rest ist für uns Handwerker reinste Routine. Wir sind mittlerweile Meister im Verknoten von Bambus. Alles läuft wunderbar und wir sind auch noch gut in der Zeit, so dass wir uns ohne Bedenken eine Bier-Auszeit und ein paar Samosas genehmigen können. Morgen können wir dann die 3D-Kameras einrichten und ausprobieren.
Der heutige Tag war sehr anstrengend, aber dafür haben wir auch viel geschafft!

Scouting

Heute geht es noch gemütlich zur Sache. In Ruhe frühstücken und dann ohne viel Equipement zum Scouting nach Chitwan. Erster Stop ist das Hotel Eden, wo schon beim letzten Mal beobachtet wurde. Und wir haben Glück. Die Bienen sind bereits da!!! Und die Bedingungen für unsere Untersuchungen sind optimal. Trotzdem schauen wir uns noch eine weitere Lodge an. Auch dort sind die Bienen schon da. Manche sind erst vor einigen Stunden angekommen. Auch hier werden wir einige Beobachtungen machen können.
Das Scouting war sehr erfolgreich und Zeit für ein paar Fotos haben wir auch gefunden.

Ankuft in Kathmandu

Madhu hat uns vom Flughafen abgeholt. Zuerst geht es zu ihm nach Hause, wo ein Teil der Ausrüstung zwischenlagert. Während Gerald und Madhu Geld und Wasser besorgen, werden wir von seiner Frau versorgt. Gegen 13 Uhr geht es dann los in Richtung Bharatpur. Aber schon bald stehen wir im Stau. Die Fahrt dauert ewig und wir sind alle ziemlich müde. Wir sind froh, als wir um 19 Uhr dann endlich im Hotel Central Palms eintreffen. Wir werden sehr herzlich vom Chef und dem Manager begrüßt. Gerald hat bei seinem letzten Besuch Kontakte geknüpft, die sich jetzt bezahlt machen.

Abflug

Abfahrt bei Regenwetter um 10 Uhr in Graz. Am Wechsel dann sogar Schneefall! Wird wirklich Zeit, dass wir hier weg kommen.
Dank Geralds Charme dürfen wir unser Handgepäck auch mitnehmen. Erlaubt wären 7kg/Pers wir hatten 20kg/Pers!!!!
Zwischenlandung in Doha und auch hier dürfen wir das Handgepäck mitnehmen, auch wenn wir vorher zur Seite geholt wurden. Aber nur, um als erster in den Bus zum Flugzeug zu steigen. Planmäßige Ankunft in Kathmandu, ohne weitere Zwischenfälle.