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2010 Nepal

Trekking – Dunche

Unser letzter Wander-Tag! Heute lassen wir uns viel Zeit. Bevor wir weggehen kaufen wir noch Yak-Käse. Wir bleiben regelmäßig stehen und fotografieren dabei alles mögliche (Blumen, Vögel, Affen, …). Nach dem steilen Abstieg machen wir eine Pause um ein Gruppenbild von uns zu machen. Wir haben uns Zeit gelassen und erreichen Dunche (1970m) am frühen Nachmittag. Wir spazieren ein wenig durch Dunche, das wenig ansehnliches zu bieten hat. Einziges Highlight war der Tempel den uns Prem gezeigt hat und in dem wir eine Kerze anzünden durften.
Am Abend sind wir mit unseren Portern zusammengesessen und haben Rakshi und Bier getrunken.

08:20 Singh Gomba (3200m)
09:40 kurze Pause (2670m)
14:30 Ankunft Dunche (1970m)

Trekking – Der Abstieg

Gerald hat gestern noch den Plan ausgeheckt, einen 5000er zu erklimmen. Domi, Madhu und ich blieben in Gosaikunda, weil wir probleme mit der Höhe bzw. der Verdauung hatten. Frank, Gerald, Thomas, Lila, Prem und Katschi stiegen auf bis auf den Laurebina-Pass und noch ein Stückchen weiter (4690m), wo sie einen schönen Ausblick auf die vielen Seen hatten. Jeder der Seen ist einem Gott geweiht (Gosai-kunda, Ganesh-kunda, Bhairab-kunda, …).
Gegen 11 Uhr brachen wir dann zu unserem Abstieg auf. Unterwegs machten wir halt beim Hotel Mountain Rest, das kurz zuvor überfallen worden ist. Nach einer kurzen Stärkung in Cholongpati stiegen wir weiter ab bis nach Singh Gompa (3250m). Dort waren wir in einer schönen Lodge untergebracht.

10:40 Abmarsch Gosaikunda (4430m)
12:00 Hotel Mountain Rest (3900m)
13:10 Cholongpati (3620m)
15:40 Singh Gompa (3250m)

Trekking – Die heiligen Seen

Auf zu unserem geplanten Ziel: Gosaikunda – der heilige See. Madhu ist schon ganz aufgeregt. Wir starten bei 3620m und müssen auf 4430m hinauf. Gar nicht so wenig in diesen Höhenlagen! Domi und Frank hatten gestern schon Kopfschmerzen. Bei Frank ist wieder alles OK, Domi leidet allerdings. Wir zwingen sie zu regelmäßigen Pausen und dazu langsam zu gehen. Der steilste Anstieg ist beim Tempel auf 4200m geschafft. Das Wetter ist herrlich und wir erreichen kurz nach 12 Uhr Gosaikunda.
Frank und ich legen einen Waschtag ein und baden uns im Gosaikunda. Das Wasser ist zwar kalt, aber ich hab es mir schlimmer vorgestellt. Nun sind wir wieder sauber, sofern das bei dem durch Pilger verschmutzen See möglich ist!
Thomas zieht dann nach und badet auch im See.

08:20 Cholongpati (3620m)
09:30 Hotel Mountain Rest (3900m)
10:40 Tempel (4200m)
12:15 Gosaikunda (4430m)

Trekking – Cholongpati

Heute stehen uns 1400 Höhenmeter bevor. Es ist zwar nicht allzu weit nach Cholongpati (3620m), dafür aber steil. Um 11 Uhr machen wir halt beim Hotel Laligurash und knacken die 3000m Grenze. Nach dem anstrengenden Aufstieg erreichen wir um 12:50 Cholongpati und geniesen das herrliche Wetter.
Thomas ist der Urlaub zu fad und er erkundet schon mal den Weg für morgen. Als er um 18 Uhr noch immer nicht da ist, machen sich die Guides und Madhu sorgen, weil es schon dunkel wird. Sie machen sich auf die Suche und kommen kurz darauf mit Thomas zurück, der stinksauer ist, wegen der Suchaktion.

08:10 Thulo Syabru (2268m)
10:15 Hotel Laligurash (3000m)
12:50 Cholongpati (3620m)

Trekking – Thulo Syabru

Heute machen wir Minus-Höhenmeter! Von der Lama-Lodge auf 2400m gehts nach Thulo Syabru auf 2268m. Vorher müssen wir aber noch bei der Bamboo-Lodge vorbei (1964m), teils im Regen. Weiter zur Landslide-Lodge auf 1709m und dann wieder steil nach oben, über eine Hängebrücke und nachmals rauf nach Thulo Syabru (2268m).

08:10 Lama Lodge (2400m)
09:25 Bamboo Lodge (1964m)
10:30 Landslide Hotel (1709m)
14:30 Thulo Syabru (2268m)

Trekking – Zu den Bienen

Bevor es in Richtung heiliger Seen geht, wandern wir entlang des Langtang-Tales zur Lama-Lodge die auf 2400m liegt. Wir starten in Syafrubesi auf 1400m. Ca. 1000 Höhenmeter für den gesamten Tag.
Die Mittagspause ist sehr früh angesetzt – 10:30 bei der Landslide-Lodge. Das relativiert sich aber wieder, weil wir mehr als eine Stunde aufs Essen warten.
Auf einem Felsen in der Nähe der Landslide-Lodge sind Laboriosa Nester. Die meisten sind leer, aber vier sind besetzt. Ganz in der Nähe ist auch ein Wespennest und es ist das Shimmering mit freiem Auge zu erkennen.
Wir beobachten auch eine Gruppe von Affen, die versuchen an die Nester zu kommen. Sie scheitern allerdings an der steilen Wand. Wir kommen gegen 16 Uhr in der Lama-Lodge an. Am Abend sitzen wir noch etwas zusammen und Lama hilft Frank beim Nähen seines Inlays für den Schlafsack.

08:10 Syafrubesi (1400m)
10:25 Landslide Hotel (1709m)
13:25 Bamboo Lodge (1964m)
15:45 Lama Lodge (2400m)

Trekking – Auf nach Langtang

Auch heute steht uns wieder eine lange Autofahrt bevor. Die Fahrt soll wieder rund 8h in Anspruch nehmen.
Zu Mittag bleiben wir in Trisuli stehen, wo wir Dal-Bhat bekommen. Neue Erkenntnis: Auch die Chinesen bringen ihr eigenes Essen mit!
Ab Trisuli wird die Straße zunehmend schlechter und wir fragen uns, wie die Busse hier überhaupt fahren können. Auf dem Dach eines Busses sind auch unsere Träger mit dabei!
Unser Zielort für heute ist Syafrubesi. Und außer Domi mit ihren Toiletten-Geschichten hat niemand groß etwas zu erzählen!
Wir lernen unsere vier Träger kennen: Dharma, Lila, Prem und Lama. Dharma und Lila sind für Geralds Ausrüstung zuständig. Prem übernimmt den Rucksack von Domi. Für Lama bleibt vorerst nur das Gepäck der anderen Träger!

Rückfahrt nach Kathmandu

Für die Rückfahrt nach Kathmandu haben wir uns für den Weg über Hetauda entschlossen. Die Strecke ist zwar länger, dafür soll sie schöner sein. Es geht über einen 2500m hohen Paß – 8h Fahrt für ca. 200km! Ein kurzer Fotostopp wird dann zum Wandertag, als wir immer weiter einen Pfad folgen, der zu einem Kloster führt.
In Kathmandu sind wir im Clarion-Hotel untergebracht. Dort treffen wir auch unseren Guide Katschi um für morgen alles zu besprechen.

Abbautag

Über Nacht haben wir gestern im Eden Hotel die IR-Kamera laufen gelassen. Die wird noch schnell geholt, damit wir gleich zum Bienenbaum fahren können. Thomas und Martin fahren weiter zur Safari Adventure Lodge, um den eigentlichen Plan für diesen Tag rechnung zu tragen und mit den Abbau zu beginnen. Der Abbau des Bambusgerüstes ist schnell erledigt und macht auch noch Spaß, da wir das Bambus einfach vom Dach werfen dürfen. Die somit gesparte Zeit wird sofort wieder in eine Bierpause investiert.
Zurück beim Bienenbaum sind die Aufnahmen noch immer voll im Gange und die veranschlagte Stunde wird um eine Weitere verlängert. Dann noch schnell zum Eden Hotel, die Mikrokamera platzieren und schön langsam zusammenpacken. Thomas erntet zum Abschluß noch ein Stück aus der Wabe, zuerst nur mit Pollen gefüllt – schmeckt scheußlich – und dann doch Honig, der so flüssig ist, dass er aus der Wabe rinnt! Ein bißchen bleibt allerdings doch zum Kosten.
Zum Abschied haben wir dann noch ein Gruuppenbild von uns vor dem Nest gemacht. Aufgezeichnet mit der IR-Kamera und zusätzlich noch mit Fotos, damit man die Aufnahmen übereinander legen kann.
Morgen geht es zurück nach Kathmandu und dann zum Trekking nach Langtang.

letzter Aufnahmetag

Unser letzter Aufnahmetag ist angebrochen. Der Plan für heute sieht vor, dass wir bis Mittag noch in der Safari Adventure Lodge mit den 3d-, der IR- und der HDTV-Kamera aufnehmen und dann zurück zum Eden Hotel fahren, um die Mikrokamera unter den Bienenvorhang zu bringen und ein paar Thermoaufnahmen machen. Aber auch diesmal geht der Plan nicht auf. Es gibt immer wieder Konvektionslöcher bei einem Nest, die natürlich ganz wichtig sind und die wir unbedingt aufnehmen müssen. Unser bestelltes Mittagessen im Eden muß leider warten, bis die Konvektionslöcher verschwunden sind und eine abschließende Massenattacke provoziert wurde. Außerdem hat Gerald von einem Bienenbaum in der Nähe erfahren, den wir auch noch begutachten müssen. Der für morgen geplante Abbautag weicht einem weiteren Forschungstag, um den Bienenbaum mit IR und HDTV einzufangen.