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Abu Ghoson und Mangroven

Heute fuhren wir wieder mit dem Truck ca. 40 Minuten zu unserem Tauchplatz. Ziel war das Schiffswrack, das in einer anfängerfreundlichen Tiefe lag. Hier tauchten wir in 2 Gruppen, um uns beim Wrack nicht in die Quere zu kommen. Am Weg zum Wrack tauchten wir zur rechten Schulter an einem wunderschönen Korallenriff entlang. Hier sahen wir auch zur Abwechslung eine weiße Blasenanemone mit sehr aggressiven Clownfischen – anscheinend hatte die Brutzeit schon begonnen – und trotz des erheblichen Größenunterschiedes versuchten sie uns Taucher zu attackieren. Wir fanden ein mit Stein- und Weichkorallen bewachsenes Wrack vor. Mast und Schiffsschraube waren noch sehr gut erhalten. Im Schiffsbauch tummelten sich ein großer Schwarm von Glasfischen. Darüber schwamm eine Schule von Makrelen. Auch hier gab es die üblichen Doktorfische und Falterfische. Am Rückweg begegneten uns wieder ein paar kleine Glasgarnelen in ihren Anemonen.
Unser zweiter Tauchgang war nun das Riff zur linken Schulter. Auch hier sahen wir ungewöhnlich große und schöne Weich- und Steinkorallen sowie jede Menge Fische. Seenadeln waren überall anzufinden und wir entdeckten unseren zweiten großen Oktopus. Nach diesen beiden Tauchgängen fuhren wir mit dem Truck weiter zu den Mangroven, wo unser Mittagessen auf uns wartete. Im seichten Wasser vor der Mangrove fanden sich zahlreiche Schlangensterne und Schnecken, weiters viele Vogelschwärme und sogar den verlassenen Horst eines Fischseeadlers.

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