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DOPLPHINS

Am 24.September starteten wir erneut mit dem „Dive Point 1“-Tauchboot Richtung offene See um die Unterwasserwelt zu erforschen und trafen auf Etwas, das wir zuvor nicht geglaubt hatten zu erblicken.

1.Station: Dolphinhouse-Hurghada
Momo, unser Divemaster heizte unsere Gemüter beim Briefing damit auf, dass dieser Tauchgang unter dem Motto „Delphinsuche“ steht. Doch die Erfahrungen der letzten Tage bewiesen, dass wir uns nicht zu große Hoffnungen machen sollten.
Der Tauchgang begann mit einer angenehm leichten Strömung, die uns in einen Kanal führte, in dem man regelmäßig auf Delphine stößt (wenn man Glück hat). Die Aufregung war groß und bei jedem ungewöhnlichen Geräusch blickte ich mich um, in der Hoffnung doch einen Delphin zu erblicken-leider vergebens.
Dennoch war das Riff einfach wunderschön und gut bewachsen. Zahlreiche Fischschwärme (Nasendoktoktoren, Chromis viridis, Parupeneus forsskali, Pempheridae, Anthiinae, etc…) waren zu sehen. Aber auch Blasenanemonen und die dazu obligatorischen Amphiprion waren vertreten. Hierzu muss ich sagen, dass die vorgegebene Tauchzeit von 60 Minuten nicht ausreichend war, um das artenreiche Riff genau beobachten zu können.
Gerade wieder am Boot und der Tauchausrüstung entledigt fing Momo an laut zu rufen: „DOOOOOOLPHINS!!!“.
Überrascht über diese Info rannten alle, die ihre Stimme nicht überhört hatten (was so gut wie unmöglich war)zur Reeling um die Umgebung nach Delphinen abzuscannen.
Und da! Ganz Plötzlich konnte man die Rückenflossen der Tümmler an der Wasseroberfläche entlangstreifen sehen. Als wäre es ein Reflex liefen einige von unserer Gruppe sofort zur Badeplattform, um ihre Maske zu holen und warteten nur noch auf Abdo´s Signal um endlich vom Boot springen zu dürfen.
„GO“-das Stichwort ertönte und wir sprangen ins Meer um den Delphinen so nahe wie möglich zu sein. Ergebnis: 12 Stück an der Zahl inklusive zweier Babies. Es war unbeschreiblich. Zurück am Boot hatten wir das Glück noch eine weitere Delphinschule schwimmen zu sehen. Leider waren wir nicht die einzigen, die diese schönen Geschöpfe entdeckten und so waren auch ca 10 andere Tauchschiffe vertreten, die die Delphine regelrecht hin-und her scheuchten. Wir beschlossen die Tiere in Ruhe zu lassen und zum nächsten Tauchplatz zu fahren:

2. Station: Shab Uhr + Uhm Gamar
Zu diesem Ort lässt sich nicht viel sagen, außer dass das Riff tot war. Einzig ein paar Glasflaschen, Plastik, ein Barrakuda und einige freischwimmende Muränen waren zu sehen. Angeblich sah das selbe Riff vor eineinhalb Jahren noch ganz anders aus. – Schade…
Es war nicht hunderprozentig zu ermitteln, ob es durch Dornenkronen (eine wurde entdeckt) , Tourismus, oder andere ökologische Veränderungen derart zerstört wurde.

3. Station: Abu Abdo
Ein Geheimtipp von unserem Captain Abdo.
Ein sehr mystischer Tauchplatz mit einer hohen (tiefen?) Steilwand. Man hatte dauernt das Gefühl im Blau Haie auf einen zukommen zu sehen, aber diese größeren Fische stellten sich bei näherer Betrachtung schnell als Thunfische und Makrelen heraus.
Am Riff selbst waren relativ viele Drückerfische zu beobachten.
Danke Abdo, für den tollen Tauchtipp.

4. Station: Hotel bzw. Steakessen im Café del Mar.
Nach 3 Tauchgängen braucht man ordentlich Fleisch, um wieder zu Kräften zu kommen. Nach der kleinen aber feinen Steakjause waren die meisten von uns bald wieder fit und wir konnten so unsere Erfahrungen dieses ausergewöhnlich schönen Tages verarbeiten.

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